Ehemalige Fabrik für Uhrenbestandteile
Die ehemalige Fabrik für Uhrenbestandteile liegt am Rand einer Schutzzone und damit ist das Grundwasser potenziell betroffen. Ausserdem war bei den feinmechanischen Fertigungsprozessen ein Stoffeintrag in den Untergrund zu erwarten (Schwermetalle, Öle und Lösungsmittel). Die Umweltbehörde des Kantons Bern stufte die Priorität für Voruntersuchungen als erforderlich ein.
Die ehemalige Fabrik für Uhrenbestandteile liegt am Rand einer Schutzzone und damit ist das Grundwasser potenziell betroffen. Ausserdem war bei den feinmechanischen Fertigungsprozessen ein Stoffeintrag in den Untergrund zu erwarten (Schwermetalle, Öle und Lösungsmittel). Die Umweltbehörde des Kantons Bern stufte die Priorität für Voruntersuchungen als erforderlich ein. In einer historischen Voruntersuchung (HU) schied die Prona AG Bereiche aus, in welchen durch den Umgang mit umweltgefährlichen Substanzen ein Eintrag in den Untergrund möglich ist und schlug ein Programm für technische Untersuchungen vor. In diesem zweiten Schritt (technische Untersuchungen, TU) wurden in den Verdachtsbereichen Bohrungen versetzt und dabei der Untergrund und die Porenluft beprobt. Die Proben wurden in einem Labor analysiert und von den Bearbeitern ausgewertet. Basierend auf dem gutachterlichen Bericht der Prona AG beurteilt die Behörde, ob der Standort überwachungs- oder sanierungsbedürftig ist, oder weder noch.
Ausgeführte Arbeiten
Recherche zu den auf dem Standort ausgeführten Tätigkeiten und verwendeten Substanzen
Erfassung der hydrogeologischen Situation und Bewertung der Relevanz der Umweltschutzgüter
Identifikation von Verdachtsbereichen; Aufstellen eines Pflichtenhefts für technische Untersuchungen
Anleitung der Bohrunternehmung, Aufnahme der geologischen Profile, Probenahmen Feststoff und Anleitung Probenahme Porenluft; Auswertung der Laborergebnisse
Gutachterliche Berichte zu den Ergebnissen der historischen und technischen Untersuchungen